Donnerstag, 22. Juli 2010

M'Air Berlin

Die Pannen-Notlandung eines Spaßpiloten auf dem Ex-Flughafen Tempelhof Ende Juni kostete 2000 Eumel - und den Irrflieger eine Ladung Mecker, die sich auch auf andere Notleidende, äh, Notlandende auswirken wird, sowie 8.000 Eumel Quasi-Strafe (ich bitte um Entschuldigung für das vermehrte Verlinken fragwürdiger Presseorgane). Mehr davon! Und die Sünder nicht auf eigene Organisation ausweichen lassen, sondern öffentlichen Aufschlag kassieren! So kann man auch das Königreich der Lüfte gegenfinanzieren und nicht nur den teuren Unterhalt von Gebäude und Gelände.
Es drängt sich aber auch eine andere Vermutung auf. Es könnte sich um eine PR-Aktion gehandelt haben! Nämlich um eine aus der altbekannten und beliebten Rubrik: "Was macht eigentlich...?" - Hierfür als aktuelle Ausgabe hoch gehandelt: die Initiative für den Erhalt des Flughafens als solchen. Nach dem Motto: "Flugbetrieb, na bitte, geht doch, und 'das Volk' will ihn auch! Einer hat's wieder vorgemacht!" Und ehrlich gesagt machte man sich ja schon Sorgen, wie's dem Verein so geht. Es hat ja schon unfassbar lange kein Volksbegehren mehr hierzu gegeben. Aber es besteht neue "Hoffnung", dass denen nicht langweilig wird, auch wenn sie die Forderungen inzwischen modifizieren. Unser jährlich Blöd gib uns heute!

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