Das Drama und die Wirkmechanismen der Wirtschafts- und Finanzkrise anschaulich erörtern konnten am Sonntag zwei ältere Männer mit südländischem Migrationshintergrund, die sich, an ihrem Flohmarkt-Stand sitzend, über Lage und Lösung unterhielten. Einer von beiden fand klare Worte und Ideen:
"Isch erklär dir. Is ganz einfach mit Krise. Müssen nur alle wieder kaufen! Trotzdem! Alle zusammen, überall, verstehstu? Du nehmst Familie, Freunde, Nachbar, alle, und gehe zusammen einkaufen. Müssen aber alle machen! Sehen andere: Du gehst kaufen. Nehmen dann selber Familie, Freund, Nachbar... und dann... alle wieder einkaufen, alle zusammen. Und dann: Krise weg! Ganz einfach."
Na, da braucht doch keiner mehr Wirtschaftsfachleute/-politiker oder die Sendung mit der Maus.
Klassische Musik auf Schloß Albrechtsberg
vor 5 Wochen
4 Kommentare:
einfach und verständlich auf den Punkt gebracht. Verschuldung als Lösungsansatz.
Rhetorisch lässt sich da natürlich noch was machen.
Tatsächlich sind uns die südlichen Heimatländer in Sachen Wirtschaftsförderung ein ganzes Stück voraus - die reden nicht nur, sondern machen (respektive bauen auf):
http://griechische-botschaft.de/wirtschaft/
Hmmm, schade - der Link schaut gar nicht mehr so aus wie ursprünglich; da stand da nur "Griechische Wirtschaft - Im Aufbau..."
Naja, da hat wohl ein Webmaster mal schnell reagiert, nachdem die Seite durchs Netz ging.
Hatte mich schon gewundert. Und mich gefragt, was du mir sagen willst. Und ob ich keine Witze mehr raffe. ;-) Ach was, von wegen "durchs Netz ging", papperlapapp! Das ist der unbändige Einfluss, den man als Kommentator des Grünzeuch-Blogs auf das www-Geschehen hat! Die MAAAAACHT!! Wenn das kein Anreiz ist... ;-D
@teh obvious: Ich muss mich immer noch an diesen neuen Namen gewöhnen, er is einfach zu, äh, offensichtlich. ;-) Die Rhetorik: Ach, das ist sicher Absicht. Hier wird ein ganz neuer Stil kreiert - des Denkens, Wirtschaftens, Erklärens etc.!
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