Mittwoch, 16. Mai 2012

Wilde Schilde(r)


Gute Chancen beim Strafzettel-Anfechten?
Wer mir beim Draufblicken auf diesen Schilderwald (Versuchszeitraum: ein durchschnittlicher Vorbeifahr-Moment) auf Anhieb sagen kann, ob er hier parken, halten usw. darf, erhält das Verkehrsefeublatt am Band, den grünen Schnellrafferorden und die biologisch abbaubare Durchblickfaser erster Ranke.

Anzunehmen ist: Dies ist eine Umweltmaßnahme. Wer das sieht, fährt nur noch Fahrrad. Wahrscheinlich stecken Die Grünen dahinter. Abgefeimt.

4 Kommentare:

Abolition hat gesagt…

Ehrlich gesagt, ich könnte es sogar erklären :)

Efeu hat gesagt…

Ui, na dann mal los (aber wenn du nicht, wer dann?), hau rinn! Aber auch innerhalb eines kurzen Parkplatzsuch-vorbeifahr-Momentes oder nur mit längerem Sezieren? Sei ehrlich! ;-D

Abolition hat gesagt…

Naja, für die selbstgefertigten Papiertütchenschilder müsste ich vermutlich sogar aussteigen, weil ich es vom Auto aus nicht erkennen würde.

Es gibt aber eigentlich sogar eine Vorschrift, die eine maximale Anzahl von Verkehrszeichen an einem Mast regeln soll - deshalb stehen dort vermutlich auch so viele Masten daneben, mit noch mehr Verkehrszeichen.... - man hätte vor einem Gericht zumindest gute Chancen bei einem Einspruch: "Hohes Gericht, ich stand wirklich nur 2 Std. dort, um die Schilder zu lesen...."

Efeu hat gesagt…

Siehste! Ohne auszusteigen und nachzudenken läuft da glaub ich nix (vorbei). ;-)

Das mit den zusätzlichen Masten könnte tatsächlich eine Erklärung sein für solche Stellen des wuchernden Waldes schauriger Schilder. Da kann man mal sehen, was solche Vorschriften bewirken, die dem Wahnsinn Grenzen setzen sollen: Die Ausführenden der Bürokratie umgehen sie durch noch größeren Wahnsinn.

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