Freitag, 13. April 2012

Liberrorlismus

Beim Wühlen in Antiquariatsware drängt sich anhand eines Buches von 1977 ein Verdacht auf: In der Politik ist es wie in der Mode. Manche Themen wiederholen sich. Irrtümer auch. Rufen da ein paar finanzstarke, elitäre, verwirrte Teletubbies "Nochmal, nochmal"?

Schönes Bonmot, dass der Autor "Flach" heißt. Aber warum ist das Buch grün? 

3 Kommentare:

francy hat gesagt…

Ich habe eine neue Site gemacht. Nichts besonders, die Eyecatcher ist “We should getting bored right?!” mit dabei “There is no point in initiative without the casuality of good investment.”

Ja, sehr liberale Gedanken, ohne Erregung gleicht nichts interessant. Gleichwie du es jedoch beschaut, Menschen sind keine strukturelle Wesens, und wenn sie es finden wünsche sie, dass es ändert.

Oder mit Sinn für unternehmen. Ja sehr gegensätzlich.

http://www.wix.com/flnmatthys/representation#!

Maexen hat gesagt…

"grün": Soweit ich weiß ist Grün die Farbe der Hoffnung, von wegen "noch eine Chance". Außerdem gab es damals noch keine Partei in der Farbe, die man damit hätte assoziieren müssen - du schreibst ja selbst von 1977! ;-)

Efeu hat gesagt…

Hallo Maexen! Da hoffen die aber schon lange mit unterschiedlichem Erfolg. ;-) Wobei die Farbe Grün farbpsychologisch noch einiges Andere beinhaltet.

Das stimmt natürlich, dass es 1977 noch keine "Grünen" gab (wollten die Liberalen damals womöglich welche werden? *grins*). Die Farben der FDP waren allerdings auch 1977 schon gelb und blau; allerdings ohne damit je eine politische Botschaft verbunden haben zu wollen. Die waren da ihrer Zeit so gesehen weit voraus, als sie schon 1972 mit der neuen Farbwahl auf Marketingstrategen, farbpsychologische Untersuchungen und "Attraktivitätsstudien" statt auf historische Belegtheiten/Herleitungen setzten (Letzteres wäre im Falle von gelb auch höchst zwiespältig gewesen). Da sind andere Parteien ja erst in den letzten Jahren hingekommen. Man denke an die Farbwechsel bei SPD und CDU...

Warum das Buch dann grün wurde und nicht gelb, liegt möglicherweise, aber nur ganz ganz eventuell, daran, dass Fischer ein attraktiverer Verlag war als Reclam. ;-) Aber für einen müden Witz hatte es mir gereicht!

Grüne Grüße, Efeu

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